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Kienhuis, Sandtke, De Jong (Cover-Ausschnitt) | Frits Kieft
SELECTED CLIP | World War Rockers

This Is Me

Von BOOMER |
Lesedauer ca. / Länge: 3:51′ Minuten |
09.04.2025

Im zarten Alter von vierzehn Jahren spielte Fred Kienhuis 1979 für kurze Zeit in einer Amsterdamer Punkband, die über ein paar lokale Gigs nicht hinauskam. Im gleichen Jahr gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Band World War Rockerz, die 1983 ihre Schreibweise in World War Rockers (WWR) wandelte. Anfangs waren sie eine unstete Band mit schnell wechselndem Line-up bei Drums und Bass, bestehend aus Kienhuis (Gitarre, Gesang), Stijn de Jong alias Pablo (Drums), Ad Sandtke alias Adolf Aambei (Bass), Marcel Kessel alias Adolf Kessler (Drums), Christian de Bouter (Drums), Eduard Verhoeven alias TBC (Bass), Gerald Rekveld alias Pater Paranoid und Brigitte Lensen alias Virus (Gitarre). Sie orientierten sich an britischen Vorbildern wie den U.K. Subs, The Undertones, Sham 69, Wire, The Clash, spielten sie teilweise nach, probten in Räumen der Haarlemer Musikschule und im Shaffy Theater, brachten dann eigene Kompositionen hervor und entwickelten ihre Art von Garagenrock und Punk.

Kessel, de Bouter, Verhoeven und Rekveld verließen die Band noch im Gründungsjahr. Übrig blieb ein Herrentrio plus Frau. Ihren ersten Auftritt hatte das Quartett am 16. Februar 1980 im Kaasee in Rotterdam und tourte bis Ende Mai durch die niederländische Provinz. In den beiden Folgejahren gab die Band nur vereinzelt Konzerte. 1983 verabschiedete sich Lensen, die die Band auch gemanagt hatte und Bands wie Medium Medium, Adam and the Ants, Echo & The Bunnyman, Snakefinger und The Beat zu Auftritten nach Holland holte. Im Jahr darauf hatte sich das verbliebene Trio wieder gesammelt und tourte von Mai bis August in etlichen angesagten Amsterdamer Clubs, etwa dem Paradiso und De Pieter, wo es regelmäßig auftrat, und größeren Veranstaltungsorten wie dem Vondelpark. Eine Single, gar ein Album hatte die Band mangels Plattenfirma bis dahin noch nicht veröffentlicht.

Schließlich nahm das heimische Label Circo Re sie unter Vertrag. Im November 1984 spielte sie im Amsterdamer Orkater Studio unter der Leitung von Toningenieur Rein Hartog das von Kienhuis und Luc Suèr produzierte, mit einer Widmung an „Manun und Chantal“ versehene Album Ain’t Nothin’ Clean ein, für das sie für das Stück Red Light den Saxophonisten Roland Brunt engagierten. Der verfeinerte Garagenrock und Punk äußert sich in mehreren Songs, so in This Is Me, Nostalgia, im Titelstück, Insanity, Tonight und in ihrem bekanntesten, The Call Of My Heart. Mit dem Album im Programm und den Brüdern Paul (Gitarre) und Bert (Drums) Fonderie gingen sie ab Februar 1985 auf Lokal- und Regional-Tour und gaben ein Konzert im Kultuurkaffee VUB in Brüssel (28.02.1986). 1987 ging die Band auseinander. Alle widmeten sich neuen musikalischen und künstlerischen Projekten und sind bis heute in den Niederlanden aktiv. Ain’t Nothin’ Clean blieb ihr einziges Album.

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