Skip to content
Album The Soft Parade (Cover-Ausschnitt) | Foto: Joel Brodsky / Artwork: William S. Harvey
SELECTED CLIP | The Doors

The Soft Parade

Von BOOMER |
Lesedauer ca. / Länge: 8:34′ Minuten |
28.04.2025

„You can petition the Lord with prayer“, gibt Jim Morrison in seiner Einleitung des ans Ende gesetzten Titelstücks des 1969 erschienenen vierten Studioalbums The Soft Parade eines Gottgläubigen wider, um dann herauszuschreien: „You cannot petition the Lord with prayer“, womit er bei Agnostikern auf Zustimmung gestoßen sein dürfte. Musik setzt ein und es geht poetisch-dialektisch weiter. Zunächst nicht Doors-like, im letzten Drittel des achteinhalb Minuten langen Stücks dann doch. Jim Morrison, der den Bandnamen Aldous Huxleys Buch The Doors of Percepcion (Die Pforten der Wahrnehmung) entlehnt hatte, war zu dieser Zeit bereits alkoholkrank und setzte sich Drogen aller Art aus, darunter wie einst Huxley in dessen letzten Tagen LSD. In den USA kam das Album auf die vorderen Plätze der Charts, obschon es die Anhängerschaft der Doors etwas ratlos machte. Recht untypisch vermengen sich Stil und Einflüsse aus Jazz, Funk, Rock wie es bis dahin etwa die britsche Band 10cc gerne unternahm. Umso erstaunlicher war, dass das Album in Großbritannien kaum Beachtung fand. 1971 starb Morrison mit 27 Jahren. Oliver Stone setzte ihm und der Band 1991 mit The Doors ein cineastisches Denkmal. Keyborder Phil Mazarek starb 74jährig im Jahr 2013. Drummer John Densmore erlebte letztes Jahr seinen 80. und Gitarrist Robbie Krieger im vergangenen Januar seinen 79. Geburtstag. Beide treten gelegentlich noch auf.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Weitere, längere Beiträge zum Thema Musik finden Sie in der Rubrik Musik >

Geowis Logo Klein

GEOWIS