Sie wachsen 30 bis 50 Meter hoch, wurzeln aber nicht tief, sondern sind Flachwurzler. Sie schlagen ihre Wurzeln nach allen Seiten aus, sorgen für Wellen und Buckel im Waldboden, können betonierte Gehwege und geteerte Straßen beschädigen. Standfestigkeit ist ihnen fremd, sobald der Wind ihnen stark ins Geäst weht. Sie fallen einfach um, wie etwa der Orkan Kyrill 2007 in der Heimat Friedrich Merz’ bewies. Es dauerte Jahre, bis die meisten weggeräumt und verarbeitet waren. Was noch an Totholz übrig ist, bietet neue Habitate für allerlei Lebewesen, vor allem für Pilze.
Friedrich Merz versprach vor der Wahl viel Standhaftes, auf das wohl die meisten seiner Wähler hereinfielen. Mit der AfD hätte er das meiste seiner Versprechungen umsetzen können, doch erstens hatte er das schon aufgrund der immer wieder bestätigten Brandmauer verhindert, und zweitens nie vor. Er zog es vor, seine Wähler auf eine rabiate Art zu täuschen, die ihresgleichen in der deutschen Bundespolitik sucht, getoppt nur von seiner Parteifreundin Ursula von der Leyen auf EU-Ebene. Seinen Orkan erlebt er seit der Wahl in kleinen und mittleren Böen, wobei bereits die erste ihn einknicken und umfallen ließ und alle weiteren ihm die verliebenen Zapfen wegblasen.
Dass er eine Neuverschuldung in der Größenordnung von einer Billion Euro in den kommenden zehn Jahren vornehmen und den Bundesländern ebenfalls reichlich Verschuldung zugestehen will, womit letztlich die Versäumnisse der vergangenen dreißig Jahre bei der maroden Infrastruktur und der Bundeswehr nachgeholt werden könnten, ist zwar notwendig. Es zeigt aber, das sich Deutschland die seit mindestens zwei Jahrzehnten andauernde unqualifizierte Massenzuwanderung nicht leisten konnte. Weil sich an diesem Zustand nur marginal etwas geändert hat, wird ihm das noch nicht eingegangene Geld bereits aus den Taschen gezogen. 100 Milliarden für die Zustimmung der Grünen für eine Verfassungsänderung plus Verpflichtung zur „Klimaneutralität“ bis zum Jahr 2045 ergeben subsumiert den größten volkswirtschaftlichen Schaden. Sein ausgesuchter Koalitionspartner SPD, inzwischen genauso ein Randphänomen wie Grüne, BSW und FDP, will die kaum absehbaren Kosten der Zuwanderung und der bereits in die Sozialsysteme eingewanderten „neuen Menschen“ (Kathrin Göring-Eckart) und andere Herzensprojekte finanzieren.
Um die 80 Milliarden Euro an Zinsen, je nach Vertragsgestaltung auch mehr, wird das weitgehend zum Löcherstopfen aufzunehmende Schuldenpaket kosten, Tilgung nicht eingerechnet. Und wie schon in der Vergangenheit geschehen, wird die Entschuldung durch steigende Inflation und Vernichtung von privaten Spareinlagen, Erhöhung von Steuern und Abgaben sowie über Leistungskürzungen stattfinden. Ein Ende ist nicht in Sicht. Gleichzeitig verschärfen die aus Post- und Neomarxisten bestehenden Sozialneidbrigaden von CDU/CSU/SPD/BSW/Grüne weiter die Gangart, indem sie Wohlstand und Reiche als feindliche Zielgruppe ins Visier nehmen. Das kann nicht gutgehen. Zeit, dass der Harvester sich um die umgefallenen Fichten kümmert und die CDU-Webseite mitschreddert, auf der die vielen schon jetzt gebrochenen Wahlversprechen samt Wahlprogramm stehen.

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