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Lola Young | Screenshot /Yt
LOLA YOUNG

Aufgegangener Stern

Lola Young singt sich nach Rückschlägen fulminant in die Charts
Von NORA HENKE |
Lesedauer ca. 2-3 Minuten |
20.02.2025

Mit sechs Jahren erhielt sie Klavier-, Gitarre- und Gesangsstunden, mit dreizehn stand Lola Mary Emily Young auf der Open Mic UK-Bühne und sammelte Erfahrungen. Zwei Jahre später gewann sie die Show mit ihrem Song Never Enough, dazu einen Vertrag mit Future Music und 5000 Pfund. Die steckte sie in die Finanzierung ihrer musikalischen Ausbildung an der BRIT School. Mit siebzehn wurde bei ihr eine schizoaffektive Störung diagnostiziert. Nach ihrem Abschluss 2018 trat sie weiter in Musikwettbewerben und lokalen Konzertveranstaltungen auf und hatte das Glück, die Aufmerksamkeit von Nick Shymansky und Nick Huggett zu erregen. Huggett hatte einige Jahre zuvor Adele entdeckt, Shymansky war der Manager der verstorbenen Amy Winehouse. Die beiden wurden ihre Manager und verschafften ihr einen Vertrag mit Island Records.

Rückschläge erlitt sie, nachdem seit 2019 mehrfach Zysten an ihren Stimmbändern aufgetreten waren, was ihre Stimme seitdem rauher erscheinen lässt. Gerade als sie richtig loslegen wollte, begann der britische Lockdown. „Alle meine Pläne für meine Auftritte wurden gestrichen. Das war wirklich stressig“, teilt sie auf ihrer Webseite mit. Unter Island Records brachte sie ihre erste Single 6 Feet Under sowie die EPs Intro und Renaissance und weitere Singles heraus. 2022 ging sie auf ihre erste Europatour, der 2023 ihr Debutalbum My Mind Wanders and Sometimes Leaves completely folgte. Doch es sollte weitere zwei Jahre dauern, bis ihr der von den meisten Popmusikern ersehnte Hit gelang.

Das aus ihrem zweiten Album This Wasn’t Meant for You Anyway ausgekoppelte Stück Messy wurde ein internationaler Hit mit mehr als 42 Millionen Streams binnen acht Monaten allein auf Youtube und erhielt mehrfach Gold- und Platinauszeichnungen. Wenn man ihm lauscht, meint man zu erfahren, wie es im Innern von jungen Frauen ihrer Generation und Situation und besonders ihr zugeht. Es ist ein ungewöhnlicher Popsong, nicht nur wegen der auf den Punkt gebrachten Lyrics, sondern auch wegen ihrer fulminanten Stimme, mit der sie gut in das trockene Arizona passte.

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